Der Werdegang des Auenhofs reicht bis ins Jahr 1998 zurück, in dem die Kinder- und Jugendeinrichtung Burghalde, Unterlengenhardt, eine Folgeeinrichtung für Erwachsene am heutigen Standort des Auenhofs mit dem Erwerb eines landwirtschaftlichen Aussiedlerhofes begründete. Hier arbeiten seitdem Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen vor dem Hintergrund des anthroposophischen Menschenbildes. Entsprechend bieten die produzierenden Werkstätten vielfältige, sinnstiftende und nachhaltige Arbeitsangebote und Tätigkeiten, für Menschen mit unterschiedlichstem Hilfebedarf an. Hier erhält jeder die Möglichkeit, seine Erwerbsfähigkeit zu entwickeln und zu erhalten und die persönlichen Kompetenzen zu stärken.

Wir bieten Menschen, die Betreuung brauchen, sinnvolle Arbeit in verschiedenen Werkstätten, unter anderem in der Gärtnerei. Wir sind ein solidarischer Landwirtschaftsbetrieb („Solawi“): Unsere Mitglieder garantieren uns einen bestimmten Absatz an Produkten und sind durch die Abholung und Mitarbeit auf den Feldern ganz nah dran am Geschehen und den Arbeitsabläufen auf dem Hof, der nach den strengen Richtlinien des Bio-Anbauverbandes Demeter e.V. wirtschaftet.

Wir achten in der Landwirtschaft auf gesunde Kreisläufe. Zur Stärkung des Bodens und der Pflanzen verwenden wir Präparate, die wir aus Heilpflanzen und tierischen Produkten herstellen. Die Tierhaltung gehört für uns zu einem gesunden Betrieb dazu. Daher kooperieren wir mit dem Spatzenhof in Ölbronn-Dürrn.

2017 spendete uns zudem der Förderverein des Auenhofs ein Hühnermobil. Neben 100 Hühnern im Stall haben dort weitere 200 Hühner einen Platz. Hiervon verkaufen wir täglich frische Eier. Das Gemüse aus unserer Gärtnerei wird in der Einmachküche zu deftigen Brotaufstrichen verarbeitet. Daneben werden wir immer wieder eine ganze Reihe anderer Produkte wie Marmeladen, Apfel-, Gemüsechips und eingemachtes Gemüse herstellen.